Pintail Longboards ein Shape mit Geschichte

Longboard-Ratgeber

Pintail-Longboard sind die Klassiker unter den Longboard Shapes die Form ähnelt immer noch stark den ersten Streetsurfen, diese selbst gebauten Longboards die nach dem Vorbild eines Wellenreiters gebaut waren und die Surfer, auf die Straße trieb, um zu longboarden.

Bei Anfänger ist der Pintail-Shape besonderse beliebt da er durch die große Wheelbase und ein breites Deck viel Stabilität und Sicherheit gibt. Das Pintail Longboard eignet sich hervorragend zum entspanten dahin Cruisen und die ersten Dancing Schritte sind auf Grund der Länge und Breite des Deck auch möglich.

Bei Longboards stellt die Deckform des Pintails den absoluten Klassiker dar. Diese zeitlose Form erinnert an die Anfangstage des „Surfens“ auf dem Bürgersteig.

Die klassische Deckform: Pintail

Diese Deckform besitzt eine leicht abgerundete Spitze und verjüngt sich am Ende langsam zu einer Spitze. Das englische Wort „pin“ bedeutet Nadel und „tail“ bezeichnet einen Schwanz, sodass der Begriff Pintail anschaulich das schlanke und spitze Ende dieser Deckform beschreibt. Pintails rufen Erinnerungen an ein stromlinienförmiges Surfbrett wach. Häufig bestehen dieses Decks nur aus verleimten Ahorn- oder Bambusschichten und verzichten auf eine Verstärkung aus Glasfasern: ein Tribut einiger Hersteller an die alte Zeit.

Viele Pintails verfügen über leichten bis starken Flex und aufgrund der Form stehen die Wheels vorne sowie hinten weit unter dem Brett hervor. Die Längen der Pintails reichen normalerweise von knapp unter einem Meter bis zu 1,40 m.

Die Einsatzbereiche eines Pintail Longboard

Die Pintail-Deckform eignet sich ideal für das Carven und Cruisen. Mit weichen Bushings und Flex eignen sich diese Decks gut für das entspannte Pumpen. Dabei verhindert die Form der meisten Pintails, dass sich Wheels und Deck bei starken Neigungen berühren und zu gefährlichem Wheelbite führen – einige Modelle erfordern jedoch bei sehr weichen Bushings zusätzlich Riserpads. Kleine Berge stellen für die meistens Pintails kein Problem dar, doch bei hohen Geschwindigkeiten verlieren die Decks ihre Stabilität. Somit liegen die Stärken der Pintails in der Ebene und nicht im schnellen Downhill-Bereich.

Die Entstehung der Pintail Longboards

Diese Deckform geht bis in die Jugendtage des Skatens zurück. Ende der 1950er-Jahre suchten einige Surfer in Kalifornien nach einer Beschäftigung für die Zeit, da die Brandung ausblieb. Es entstand die Idee, auf dem Asphalt zu surfen. Ein schmales und eckiges Brett mit Rollen eines Rollschuhs: So sahen die ersten selbst gebauten Skateboards aus. In den 1960er-Jahren entwickelten sich zunächst Decks mit abgerundeten Ecken.

Da die ersten Hersteller jedoch kurze Boards produzierten und diese als Spielzeug für Kinder vermarkteten, bauten sich Surfer längere Skateboards. Als Vorbild dienten wahrscheinlich ihre Surfbretter. Obwohl sie – im Vergleich zu heutigen Pintails – sehr schmale Decks bauten, lässt sich die typische Pintail-Form bereits erkennen. Ende der 1970er-Jahre entwickelte sich das Streetskating und erlangte weltweite Popularität. Dadurch gerieten die Ursprünge des Skatens und die Longboards etwas in Vergessenheit. Mit dem Wiederaufkommen der Longboards in den 1990er-Jahren erlebten besonders die klassischen Pintails eine neue Blüte.

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